Nach zwei vom Wetter maßgeblich beeinflussten Rennen werden beim China GP die äußeren Bedingungen lediglich eine untergeordnete Rolle spielen. Wie in Mitteleuropa, wo sich der Winter nach langem Kampf endlich dem Frühling geschlagen geben musste, warten auch an der chinesischen Ostküste in der Region rund um Shanghai Höchsttemperaturen knapp über 20 Grad. In der Nacht fällt das Quecksilber bis auf 10 Grad.

An der Küste kann das Wetter zwar bekanntlich schnell umschlagen und die Regenmengen steigen im vom subtropischen Monsunklima geprägten Osten der Volksrepublik vom Winter zum Sommer hin kontinuierlich an, doch in den kommenden Tagen prognostizieren die Wettermodelle nur eine minimale Niederschlagswahrscheinlichkeit. Das Rennwochenende wird daher aller Voraussicht nach vom ersten Freien Training bis zum Fallen der Zielflagge auf trockener Strecke über die Bühne gehen.

Trotz der guten Wetterprognose ist es jedoch keinesfalls sicher, dass sich über dem Shanghai International Circuit auch die Sonne blicken lassen wird, denn nicht selten wird der Himmel von einer dichten Smogschicht verdeckt, die aus den Emissionen der nahegelegenen Metropole resultiert.