Force India war bei den Wintertests nicht sonderlich schnell. In den ersten beiden Saisonrennen war das Team von Vijay Mallya jedoch fünfte Kraft hinter Red Bull, Ferrari, Lotus, Mercedes und noch vor McLaren. In Australien konnte Adrian Sutil das Feld sogar einige Runden lang anführen, und auch in Malaysia wäre man durchaus konkurrenzfähig gewesen, hätte es nicht das Problem mit der Radmutter gegeben.

Paul di Resta glaubt den Grund für die hervorragende Pace seines Teams zu kennen: "Wir haben viel Zeit und Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass das Auto gut mit den Reifen für 2013 funktioniert."

Der Schotte zeigte sich mit der Herangehensweise sehr zufrieden: "Ich denke, wir haben einen guten Zugang gewählt. Bei den Tests sind wir selten mit wenig Sprit gefahren und haben viel mit vollen Tanks getestet. Wir hatten eine genaue Vorstellung, wo wir das Auto hinbringen wollen und haben unser Ziel erreicht."

Tatsächlich scheint das reifenschonende Fahrverhalten des VJM06 sein Erfolgsgeheimnis zu sein. In den ersten Saisonrennen zeigte der Force India an den Pirelli-Reifen ein anderes Abnutzungsprofil als andere Autos.