"Sie sind zu groß, um über sie nachzudenken", sagte Adam Parr zu Motorsport-Magazin.com über mögliche Nachfolger von Sir Frank Williams und Bernie Ecclestone. Es ist die Frage nach dem Danach: Bei Williams scheint sie mit der Beförderung von Claire Williams zur stellvertretenden Teamchefin geklärt, Sir Frank Williams arbeitet schon lange daran, seine Tochter in diese Position hineinwachsen zu lassen. Bernie Ecclestone scheint hingegen kein Interesse daran zu haben, die Formel 1 für eine Post-Ecclestone-Ära vorzubereiten. Immer wieder werden Namen wie Flavio Briatore oder Luca di Montezemolo in den Raum geworfen, die Sinnhaftigkeit dieser Gerüchte darf zumindest bezweifelt werden.

Seit einiger Zeit kursiert jedoch ein ganz anderer Name: Justin King. Der Geschäftsführer der britischen Supermarktkette Sainsbury's soll im Kreise seiner Freunde schon anklingen haben lassen, sich die Nachfolge von Bernie Ecclestone durchaus vorstellen zu können. King, dessen Sohn in diesem Jahr in der Formel 3 EM an den Start geht, kann zumindest mit großen Summen hantieren: Im vergangenen Jahr machte Sainsbury's über 26 Milliarden Euro Umsatz. Gegenüber dem Guardian äußerte sich Ecclestone gewohnt knapp zu diesem Thema: "Ich weiß nicht, ob der Boss eines Unternehmens wie Sainsbury's meinen Job machen könnte. Vielleicht kann er es."