Norbert Haug

Autos und insbesondere Rennwagen begleiten den ehemaligen Motorsportchef von Mercedes-Benz, Norbert Haug, schon fast sein ganzes Leben. Unter Haugs Führung engagierte sich Mercedes-Benz im Rahmen seiner Nachwuchsförderung seit 2003 in der Formel 3 Euro Serie. Jamie Green, Lewis Hamilton, Paul Di Resta, Romain Grosjean, Nico Hülkenberg, Jules Bianchi, Roberto Merhi und Dani Juncadella gewannen mit Mercedes-Benz-Motor acht von zehn möglichen Fahrertiteln in der Nachwuchsserie. Für den gelernten Journalisten ist die Arbeit mit den kommenden Rennsportstars besonders wichtig. "Die Speed Academy ist eine prima Initiative und ich unterstütze diese sehr gern mit dem Ziel, vielversprechenden Rennfahrer-Nachwuchs zu entwickeln", lobt er das einzigartige Konzept der Speed Academy.

Hans-Joachim Stuck hat im Motorsport schon alles erlebt, Foto: DMSB
Hans-Joachim Stuck hat im Motorsport schon alles erlebt, Foto: DMSB

Hans-Joachim Stuck

Mit ordentlich Respekt sei gesagt: Hans-Joachim Stuck ist ein Urgestein des deutschen Motorsports. "Strietzel" Stuck brachte es bis zum Formel-1-Fahrer mit mehr als 70 Grand-Prix-Einsätzen. "Die Speed Academy hat sich in den vergangenen Jahren in Bezug auf Ausbildung junger Rennfahrer als perfektes Sprungbrett für weitere Engagements bestätigt", so Stuck. "Und das wurde aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der ADAC Stiftung Motorsport seit 2007 sogar noch verbessert. So ergeben sich noch bessere Möglichkeiten, die Motorsportjugend zu fördern."

Klaus Ludwig

Mit insgesamt 217 DTM-Läufen gilt der am 5. Oktober 1949 in Bonn geborene Klaus Ludwig als Deutschlands erfolgreichster Tourenwagenfahrer und wird deswegen auch "König Ludwig" genannt. 40 Jahre Motorsport mit 100 Erfolgen und Meisterschaften, so lässt sich der Werdegang des gelernten Radio- und Fernsehtechnikers in einem Satz beschreiben. "Einmal Racer – immer Racer", so beschreibt Ludwig sein Leben, das sich immer um den Motorsport dreht. Aus diesem Grund startet der "König der Nordschleife" bis heute immer wieder beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, das er zuletzt 1999 gewann. Heute schlägt sein Herz für die GT3. Von den Kandidaten erwartet er Persönlichkeit, gutes Auftreten und Freundlichkeit und gibt ihnen den schlichten Rat "Gebt Gas!"

Timo Glock fährt 2013 in der DTM, Foto: BMW
Timo Glock fährt 2013 in der DTM, Foto: BMW

Timo Glock

Timo Glock startet seit diesem Jahr für BMW in der DTM. Bereits seit 2004 agiert der ehemalige Formel-1-Pilot als Juror der Deutsche Post Speed Academy und unterstützt auf diese Weise den Motorsport-Nachwuchs. "Die Speed Academy ist eine Super Chance für junge Fahrer", so Timo, der lange Zeit ohne eine solche Förderung auskommen musste. Mit dem Engagement in der Speed Academy will der DTM-Star seine in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen an junge Kollegen weitergeben. "Denn nichts ist am Anfang einer Rennsport- Laufbahn wichtiger, als Menschen zu haben, von denen man viel lernen kann."

Kai Ebel

Als "Mister Formel 1 in der Boxengasse" ist der 1964 in Mönchengladbach geborene Kai Ebel bei Millionen von Motorsportfans in Deutschland bekannt. Bereits seit 1992 zieht der Mönchengladbacher mit dem Formel-1-Zirkus von Ort zu Ort und berichtet als RTL-Reporter aus der Welt der PS-Matadoren. "Ich möchte den Nachwuchs auf sinnvolle Weise unterstützen," begründet er seinen Einsatz bei der Speed Academy: "Damit es weiter deutsche Erfolge gibt und weniger Begünstigte auch eine Chance bekommen." Dafür erwartet der diplomierte Sportlehrer, dass die geförderten Talente "würdige Repräsentanten ihrer Sportart sind, das ist heutzutage immer wichtiger."

Kai Ebel ist den Zuschauern bestens bekannt, Foto: Sutton
Kai Ebel ist den Zuschauern bestens bekannt, Foto: Sutton

Christian Menzel

Rennfahrer, Instruktor und neuerdings auch Eurosport-Co-Kommentator Christian Menzel gilt in der Rennsport-Szene als Vollprofi mit großem Vorbildcharakter auf und außerhalb der Rennstrecke, dessen Herz für echten Motorsport mit möglichst wenig Politik und falschem Marketing schlägt. "Wir müssen vor allem Talente fördern und nicht nur Jungs, die mit Papas dicker Brieftasche unterwegs sind, " sagt Menzel. "Wir gehen mit der Speed Academy nun schon in das zehnte Jahr. Wie viele Förderungen gab es in Deutschland, die so lange Bestand hatten?" Es macht dem gelernten Karosseriebauer, der zudem noch die Kart-Karriere seines Sohnes Nico unterstützt, Spaß, mit jungen Menschen zu arbeiten.

Peter Lauterbach

Der ehemalige SKY Formel-1-Moderator Peter Lauterbach begleitete die Königsklasse des Motorsports über zehn Jahre. "Wie viele junge Formel-1-Fahrer über die Speed Academy in die Königsklasse des Motorsports gekommen sind, ist absolut beeindruckend", sagt Lauterbach, der seit 2011 als COO im Vorstand der WIGE Media AG sitzt. "Deshalb finde ich die Speed Academy eine sehr gute Einrichtung." Als ehemaliger Reporter aus der Boxengasse und Moderator weiß Peter Lauterbach nur zu genau, dass viele Piloten anfangs Probleme im Umgang mit den Medien haben.

Stuck & Tomczyk verstehen sich gut, Foto: ADAC GT Masters
Stuck & Tomczyk verstehen sich gut, Foto: ADAC GT Masters

Hermann Tomczyk

Hermann Tomczyk ist seit über 30 Jahren im deutschen und internationalen Motorsport eine feste Größe. Seit 1997 leitet Hermann Tomczyk als ADAC-Sportpräsident die Geschicke des ADAC-Motorsports. Das Hauptaugenmerk des Vaters zweier motorsportbegeisterter Söhne liegt schon immer auf dem Breitensport und der Nachwuchsförderung. Sein Sohn Martin Tomczyk startet in der DTM. Hermann Tomczyk hatte großen Anteil daran, dass es dem ADAC gelang, ab 2002 einen Lauf zur Rallye-WM in Deutschland auszurichten. Der am 15. Dezember 1950 in Mais, St. Georgen, geborene Tomczyk rief zudem Serien wie die Formel BMW ADAC Meisterschaft, den ADAC Volkswagen Lupo oder den VW Polo Cup ins Leben.