Bernie Ecclestone hat offenbart, dass Mercedes nicht die einzige Option für den wechselwilligen Lewis Hamilton war. Als dieser sich im vergangenen Jahr auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber befand, habe er den Formel-1-Zampano gebeten, bei Red Bull anzuklopfen. Im Rahmen des Großbritannien GP habe es dann Verhandlungen gegeben, die jedoch mit der Vertragsverlängerung mit Mark Webber scheiterten.

Den Ausschlag soll dabei Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz und nicht etwa Sebastian Vettel gegeben haben, der um seinen inoffiziellen Nummer-1-Status hätte fürchten müssen. "Sebastian hätte es nichts ausgemacht, wenn Lewis beim Team unterschrieben hätte", betonte Ecclestone gegenüber der Mail on Sunday. "Dietrich ist ein sehr ehrlicher, geradliniger Typ und er hat Mark gesagt, dass die Tür für einen Verbleib offen ist. Das war gut von ihm."

Webber, der seit 2007 für Red Bull ins Lenkrad greift, entschloss sich nach seinem Sieg beim Großbritannien GP bekanntlich dafür, trotz Verhandlungen mit Ferrari für ein weiteres Jahr beim Team zu bleiben. "Wäre Mark gegangen, dann hätte Dietrich Lewis verpflichtet", ist sich Ecclestone sicher. Nachdem diese Tür für Hamilton also verschlossen war, habe er gesagt: "Warum sprichst du nicht mit Mercedes, Lewis?". Dieser habe daraufhin nur mit den Augen gerollt. "Aber ich habe ihm gesagt, dass er nichts zu verlieren hat, wenn er McLaren verlassen will."