Nach Q1 und Q2 wäre es Dir lieber gewesen, wenn es trocken geblieben wäre?
Adrian Sutil: Ja, auf jeden Fall. Ich hatte schon vor dem Qualifying gesagt, dass ich mir trockene Bedingungen wünsche. Im Regen habe ich noch Schwierigkeiten das Auto zu spüren. Da komme ich noch nicht so gut zurecht, daran muss ich noch arbeiten. Aber Q3 und der neunte Platz ist eine Steigerung zum letzten Rennen - im Trockenen wäre aber bestimmt mehr drin gewesen.

Ist Dein Problem im Regen eine Folge der Pause und der wenigen Testzeit?
Adrian Sutil: Vielleicht, wobei schon 2011 der Wurm drin war. Die Pirelli-Reifen sind einfach anders zu fahren als der Bridgestone, extrem stark vorne. Somit habe ich ein übersteuerndes Gefühl, kein Vertrauen ins Auto - und das ist im Regen nicht gut.

Durch den Regen könnt Ihr Euch die Reifen morgen aussuchen. Ist das ein Vorteil?
Adrian Sutil: Ja, aber letztlich haben alle den Vorteil. Jeder kann das machen, somit ist es ausgeglichen und man muss doch wieder die richtige Strategie wählen.

Du hoffst sicher, dass es im Rennen auch trocken bleibt und es kein Chaos gibt.
Adrian Sutil: Es wäre besser. Auch im Regen können wir bestimmt ein gutes Rennen haben. Ich werde mich an das Wetter gewöhnen müssen, aber trocken wäre definitiv mein Wunsch. Da schwitze ich lieber (lacht).

Top-5 im Trockenen möglich?
Adrian Sutil: Es ist alles möglich. Man hat gesehen wie stark das Auto sein kann. Ich komme mit dem Auto sehr gut zurecht wie man in Q1 gesehen hat. Und auch in Q2 war es kein Glücksfall, dass wir da vorne waren. Das ganze Wochenende läuft schon gut.

Was denkst Du, welche Rolle hat am Schluss das richtige Timing gespielt. Seb holte noch einmal neue Reifen ab, andere nicht.
Adrian Sutil. Ich habe auch noch einmal neue Reifen geholt. Ich denke, das war besser. Je später man mit den frischen Reifen auf der Strecke war, umso besser war es. Das richtige Timing hat hier wie in Melbourne gezählt.