Nach dem Australien GP sind die Teams nur bedingt klüger als vor dem Rennen. Wer ist nun tatsächlich auf einer Runde schnell und wer im Renntrimm? Für eine Antwort auf diese Fragen, ist es laut Toto Wolff noch zu früh. Man müsse erst die nächsten Rennen abwarten, um eine fundierte Aussage treffen zu können. Allerdings machte er in Melbourne durchaus interessante Entdeckungen.

"Die Reifen scheinen vielen Teams Kopfzerbrechen zu bereiten. Interessant ist allerdings die Tatsache, dass der Sieger von Platz sieben gestartet ist, während der Polesetter auf Platz drei gelandet ist. Man könnte daraus den Schluss ziehen, dass man in punkto Setup mehr auf das Rennen schaut als auf das Qualifying", verriet der Österreicher. In Malaysia werden die Teams weitere Lektionen lernen. "Wir werden erstmals in sehr heißen Bedingungen fahren und mehr über das Kräfteverhältnis erfahren", betonte der Mercedes Executive Direktor.

Trotz des positiven Saisonstarts mit dem fünften Platz von Lewis Hamilton, bleibt das Saisonziel vorerst unverändert. "Für uns geht es darum, ruhig und fokussiert zu bleiben. Wir wollen uns im Vergleich zum Vorjahr steigern", stellte Wolff klar. Für seine beiden Piloten hat er nur lobende Worte übrig: "Lewis hat bei uns eine gute Zeit. Nicos Qualifying lief nicht wie erwartet, aber es besteht für ihn kein Grund, deprimiert zu sein. Beide Fahrer haben einen fantastischen Job erledigt", sagte Wolff.