Für Nico Rosberg war der Grand Prix von Australien schon in der 27. Runde zu Ende. Mit einem Elektronikdefekt musste der 27-Jährige seinen F1 W04 ausgangs Kurve vier abstellen. "Das Auto hat vorher schon lange gestottert, dann kam das Elektronik-Problem", erklärte Rosberg seinen Ausfall.

Zum Zeitpunkt des Defekts lag er, auch aufgrund der verschiedenen Boxenstrategien im Feld, auf Rang drei. Aus dem Rennverlauf wurde der Deutsche dennoch nicht schlau: "Es war schwer, das Rennen zu lesen. Im Funk hat sich alles zwar immer gut angehört, aber es gab doch einige Abnutzungserscheinungen bei den Reifen und damit noch mehr Untersteuern. Damit hatten andere vielleicht weniger zu kämpfen."

Leistung macht Mut

Dennoch hat Rosberg das Auftakt-Wochenende Mut für die neue Saison gemacht: "Wir können viel Positives mitnehmen. Im Regen ist das Auto richtig schnell, in der Qualifikation auch. Im Rennen müssen wir noch abwarten." Die Performance bei den verhältnismäßig kühlen Temperaturen in Melbourne sei nicht repräsentativ für die kommenden Rennen in Asien.

"Wir haben eine solide Basis, sind besser als 2012 und das ist ein positiver Trend", zog Rosberg trotz seines Ausfalls ein positives Fazit.