Nach insgesamt 51 Runden stellte Fernando Alonso seinen F138 in der Box ab. "Das war ein produktiver Tag", resümierte der Ferrari-Pilot nach Platz 6 im Freien Training zufrieden. Der Fokus des Spaniers lag am Freitag auf dem Testen der beiden Reifenmischungen (medium und supersoft) sowie auf Setup-Arbeiten für das bevorstehende Wochenende.

"Wir haben wichtige Daten über das Verhalten der beiden Reifenmischungen gesammelt. Es hat geholfen, dass das Wetter heute schön und warm war. Unglücklicherweise soll sich das im Verlauf des Wochenendes wieder ändern", spielte Alonso auf die Regenwahrscheinlichkeit im Qualifying an. In der Nacht auf Samstag wird Ferrari die gesammelten Daten analysieren, speziell die aus dem Longrun. "Der Reifenverschleiß war wie nach den Testfahrten zu erwarten stark. Das wird für das restliche Wochenende eine entscheidende Rolle spielen", meinte Pat Fry.

Von den Rundenzeiten der Konkurrenz sowie der eigenen zeigte sich Ferrari, speziell Fernando Alonso, wenig überrascht. "Wir wussten, dass wir nicht die Schnellsten sind - und das hat sich bestätigt. Wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben, wenn wir die Gegner an der Spitze herausfordern wollen", betonte Alonso. Technikdirektor Pat Fry fügte hinzu: "Es gibt viel zu tun, uns steht eine lange Nacht bevor."