Red Bull dominierte das Freie Training in Australien. In der zweiten Trainingssession sicherten sich Sebastian Vettel und Mark Webber die Plätze eins und zwei und waren dabei deutlich schneller als die Konkurrenz. Nach dem geglückten Auftakt war die Zufriedenheit beim Weltmeisterteam natürlich groß. Vollkommen sorglos gehen die beiden Red-Bull-Piloten das erste Rennwochenende des Jahres dennoch nicht an. Vor allem das aller Voraussicht nach unbeständige Wetter könnte dem Rennstall von Dietrich Mateschitz noch einen Strich durch die Rechnung machen.

"Heute ist alles glatt gelaufen, die Balance war gut und es gab keine Probleme mit dem Auto", sagte Vettel. "Nach den vielen Kilometern, die wir bei den Testfahrten abgespult haben, war es schön, wieder auf der Strecke zu sein - der Kurs wird nicht einfacher, er ist eine echte Herausforderung." Bezüglich der Reifen sammelte Vettel ebenfalls erste Erkenntnisse. "Der weiche Reifen hält nicht sehr lange, aber der harte ist ein guter Rennreifen", bilanzierte der 25-Jährige. "Morgen gibt es wahrscheinlich wechselnde Bedingungen, da wir noch nicht einschätzen können, wie das die Reifen und die Balance des Autos beeinflusst, müssen wir bereit sein, Dinge zu ändern."

Webber war mit seinem Arbeitstag ebenfalls zufrieden. "Es war kein schlechter Tag, wir haben reichlich Informationen gesammelt", sagte der Australier. "Nach den Bedingungen, die wir in Barcelona hatten, war es schön, dass heute die Sonne geschienen hat." Trotz des vielversprechenden Auftakts habe Red Bull aber noch viel Arbeit vor sich. "Wir bleiben auf dem Boden. Wir wissen nicht mit wie viel Sprit die anderen Teams gefahren sind", stellte der Lokalmatador klar. "Es war ein guter Start, aber wir haben noch viel zu tun, insbesondere, weil es morgen bedeckt sein soll."