Die neue Formel-1-Saison ist seit diesem Freitag im vollen Gange, doch hinter den Kulissen wird schon seit geraumer Zeit über den Kostenfaktor diskutiert. Vor allem das RRA, also das Ressource Restriction Agreement, sorgt immer wieder für Kontroversen. Die F1-Teams wollen, dass die FIA als überwachende Behörde in dieser Causa auftritt, doch Jean Todt scheint so seine Zweifel zu haben. "Ich denke, dass die Formel 1 zu viel kostet", sagte der FIA-Präsident in Melbourne. "Aber einige Teams genießen lieber das Privileg des Wettbewerbs statt der Kostenreduzierung."

Todt appellierte zwar an die Teams, die immensen Kosten weiter zu senken, machte gleichzeitig aber deutlich, dass dies nicht unbedingt Angelegenheit der FIA sei. "Wenn sie die Kosten nicht reduzieren wollen, dann ist das so", sagte Todt gegenüber der Financial Times. "Es liegt nicht in unserer Verantwortlichkeit, Dinge zu tun, die die Teams nicht wollen. Wir sind der Regulator."