Wenn am 17. April in Melbourne die Ampel ausgeht, wird Sebastian Vettel bereits wissen, ob er Laureus World Sportsman of the Year Award 2013 geworden ist. Bereits vor einigen Wochen wurden die Nominierungen bekanntgegeben, am 11. März wird der begehrte Preis nun in Rio de Janeiro verliehen. Wenn es nach dem zweimaligen F1-Weltmeister Mika Häkkinen geht, hätte der Deutsche den Preis absolut verdient.

"Sebastian Vettel hat im vergangenen Jahr seine Kämpfernatur und seinen Wettbewerbsgeist unter Beweis gestellt", sagte Häkkinen. Besonders beeindruckt war der ehemalige McLaren-Pilot von den Entwicklungsfortschritten der Bullen. Zwar war der Saisonstart mit lediglich einem Sieg in Bahrain nicht gut, aber die Mannschaft entwickelte den RB8 zum Ende der Saison zu einem Top-Auto mit dem Vettel noch vier Siege und drei Podestplätze einfuhr. "Zu Saisonende saß Vettel am Steuer eines erstklassigen Boliden und am großen Können und Geschick des Piloten besteht ohnehin kein Zweifel", gab es noch ein Zusatzlob für den dreifachen Weltmeister.

Häkkinen selbst war 31 Jahre alt, als er zum zweiten und letzten Mal in seiner Karriere Weltmeister wurde. Umso höher sind seiner Meinung nach die Leistungen des Heppenheimers einzuschätzen. "Drei Weltmeistertitel für einen 25 Jährigen - das ist ein schier unglaublicher Erfolg", zeigte sich der Finne wirklich beeindruckt. Damit ist das Ende der Fahnenstange seiner Meinung nach aber noch nicht erreicht. "Ich frage mich, wie viele Titel in den nächsten zehn Jahren noch dazukommen werden. Mit seinen Rekorden kann Vettel Geschichte schreiben."