Noch herrscht bei Ferrari Rätselraten, wo man im Vergleich zur Konkurrenz steht. Fest steht, dass die Scuderia alles gibt, damit der Titel 2013 nach Maranello geht. So werden sich am F138 in Australien und Malaysia weitere, neue Teile befinden. Für den China GP plant Ferrari sogar ein größeres Update-Paket.

"Es ist unser Job, die Entwicklungsrate hochzuhalten. 2012 war diese, sobald wir die Probleme verstanden hatten, recht gut", meinte Technikdirektor Pat Fry und spielte dabei auf die hauseigenen Windkanal-Probleme im Vorjahr an. Die Daten aus dem Aero-Tunnel spiegelten 2012 nicht die reale Performance des Autos auf der Strecke wider, was zu Leistungseinbußen führte. "Wir haben im Vorjahr fundamentale Fehler gemacht", gestand Fry. "Aber wir haben daraus gelernt."

Bis der hauseigene Windkanal in Maranello fertig ist, nutzt die Scuderia den Windkanal von Toyota in Köln. Dass dieser funktioniert, haben laut Fry die Wintertestfahrten bewiesen. "Was wir im Windkanal getestet haben, hat auf der Strecke Ergebnisse gebracht. Man wird nie eine 100-prozentige Übereinstimmung haben, aber wir sind nah dran. Das gibt uns Selbstvertrauen für die bevorstehenden Rennen und unseren Entwicklungsplan für das restliche Jahr", verriet Fry.