Paul Hembery zog ein zufriedenes Fazit nach Abschluss der letzten Testfahrten in Barcelona. "Es waren aufschlussreiche vier Tage, auch wenn die Temperaturen noch immer zu kühl waren um wirklich representativ für den Rest der Saison zu sein", sagte der Pirelli-Sportchef.

"Aus dieser Konsequenz war der Reifenabbau noch immer hoch und die Pneus konnten für den Großteil des Tests nicht im beabsichtigten Arbeitsfenster operieren", rechtfertigte sich Hembery einmal mehr für den von vielen Piloten kritisierten hohen Verschleiß. "Das kennen wir aber schon aus dem Vorjahr, deshalb halten sich unsere Sorgen in Grenzen."

Immerhin konnten die Teams am Donnerstag und Freitag auch ausgiebig auf das Pirelli-Sortiment für schlechte Wetterbedingungen zurückgreifen. "Das nasse Wetter an den ersten beiden Tagen gab den Teams die wertvolle Gelegenheit sich mit den Intermediates und Wets vertraut zu machen, die in dieser Saison eine bessere Traktion bieten sollten", führte Hembery aus. "Im Großen und Ganzen waren alle zufrieden mit den Regenreifen, was zeigt, dass sich unsere Arbeit bezahlt macht."

Für Australien hofft Pirellis Sportchef auf ein Abebben der Kritik an den Reifen seines Arbeitgebers. "Wir freuen uns nun auf Australien, wo unsere Reifen im gewohnten Arbeitsfenster funktionieren werden. Wir hoffen auf spannende Rennen mit zwei bis Boxenstopps pro Auto."