James Allison wehrt sich dagegen, die Formel-1-Saison 2014 als reine Motoren-Meisterschaft zu sehen. "Es ist wahr, dass der neue Motor sich vom aktuellen sehr unterscheiden wird", sagte der Technische Direktor von Lotus im Rahmen des FOTA Fan Forums. "Aber es wird das Team gewinnen, dass die beste Kombination aus Antriebseinheit und Chassis baut."

"Es gibt ein neues Kühlsystem, Getriebe und viele weitere Baustellen, die man verbocken kann. 2014 gibt es jedenfalls die große Möglichkeit, dass die Hackordnung gehörig durchgeschüttelt wird, denn es muss alles neu gemacht werden", führte Allison aus.

Die Herausforderung stemmen

Dennoch sieht er das Jahr 2013 weniger anstrengend als das Vorjahr. "Wir mussten 2012 drei Projekte gleichzeitig managen: Das aktuelle Auto, jenes für 2013 und das für 2014. Jetzt haben wir 'nur' zwei, also ist die Herausforderung kleiner", sagte der Brite.

Mit der richtungsweisenden Saison 2014 am Horizont, könnten einige Teams heuer mehr in das aktuelle Auto investieren als andere und kurzfristig davon profitieren. Lotus habe einen Mittelweg gewählt: "Wir haben 2013 ein bisschen eingespart, jetzt kommt es auf die Anderen an. Wenn die alles auf 2013 setzen, sehen wir in diesem Jahr in Relation schlechter aus. Wenn die aber alles auf 2014 setzen, kommen wir besser weg."