Für Daniel Ricciardo steht der Saisonhöhepunkt gleich am Beginn des Jahres auf dem Programm. Der Australier bestreitet in drei Wochen sein Heimrennen im Albert Park zu Melbourne und hofft, dass er mit seinem neuen Toro-Rosso-Boliden mehr Punkte wird sammeln können, als es in der Vorsaison der Fall - damals fuhr Ricciardo insgesamt zehn Zähler ein.

"Ich glaube, dass es ein Schritt nach vorne ist", sagte der 23-Jährige nach den Testfahrten in Barcelona, wo er die Plätze sechs und sieben belegte. "Alles bewegt sich in die richtige Richtung und es gibt eine gute Stimmung im Team." Dennoch möchte der Australier nicht zu zuversichtlich sein, um nicht enttäuscht werden zu können, sollte es doch nicht nach Wunsch laufen. "Ich versuche, realistisch und nicht zu optimistisch zu sein", verriet er.

Da Toro Rosso mit derselben Fahrerpaarung wie im Vorjahr in die Saison geht, heißt Ricciardos Teamkollege erneut Jean-Eric Vergne. Der Franzose setzte sich 2012 im teaminternen Duell knapp durch und gilt als Ricciardos härtester Rivale, wenn es um Mark Webbers Nachfolge bei Red Bull Racing geht. "Wenn man seine Leistung nicht bringt, besteht immer die Gefahr, dass es vorbei sein könnte", sagte er. "Aber ich bin erst 23 und meine Formel-1-Karriere beginnt gerade erst, daher ist ihr Ende die letzte Sache, an die ich denke. Ich habe viel, für das es sich zu kämpfen lohnt und große Motivation, um sicherzustellen, dass ich hier bleibe und meine Karriere fortsetze."