Nico Hülkenberg kann nach zwei Tests mit Sauber zwar noch nicht mit Bestimmtheit sagen, dass sich alle seine Erwartungen erfüllen werden. Doch der ehemalige Force-India-Pilot, dessen Wechsel von einem Mittelfeldteam zum anderen von vielen kritisiert wurde, ist bei den Schweizern glücklich. "Worüber ich jetzt und hier schon sprechen kann, ist mein persönliches Gefühl: Ich bin überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Das reicht mir", erklärte er gegenüber der offiziellen Formel-1-Webseite.

Sauber und Hülkenberg - das passt also. Auch wenn der Schuh in Jerez im wahrsten Sinne des Wortes noch etwas drückte. Der 1,84 Meter große Deutsche hatte schlicht die falsche Schuhgröße bekommen. "Mit der richtigen Schuhgröße ist jetzt alles perfekt. Macht mich das zum Aschenputtel der Formel 1?", scherzte der Hesse. "Ich liebe Märchen - ich frage mich nur, wer die böse Stiefmutter spielt..."

Wie das Happy End seines Märchens am Ende der Saison aussehen könnte, vermochte Hülkenberg noch nicht zu sagen. Dennoch hatte er eine Sache im Hinterkopf. "Was ich letztes Jahr knapp verpasst habe, war, in der Fahrerwertung am Ende unter den besten Zehn zu stehen", erläuterte er. "Das wäre schön gewesen, auch wenn es nichts Weltbewegendes ist. Ich will mit mir selbst zufrieden sein - und wissen, dass ich aus meinen Möglichkeiten, meinem Auto und meinem Paket das Beste gemacht habe."