"Im letzten Jahr war das Auto recht gut und über das gesamte Jahr konkurrenzfähig, aber in diesem Jahr sehe ich einen klaren Schritt nach vorne", freute sich Pastor Maldonado über seinen FW35. Fraglich ist allerdings im Moment, wie viel Anteil ein kleiner, zweigeteilter Steg über dem Coanda-Schacht des Autos daran hat. Über ein Verbot und damit verbundene Probleme in Sachen Gesamtkonzept macht sich der Venezolaner nach Rang fünf am ersten Barcelona-Tag aber keine Sorgen.

"Das verändert nichts. Wir fahren einen Standard-Coanda", so sein kurzes Statement. Grund für die Unruhe seien Experimente und Tests für die Zukunft. Eine Konfrontation mit dem Regelwerk sieht Maldonado daher nicht bevorstehen. "Wir kennen die Regeln sehr gut und wir erwarten, 100 Prozent zu bekommen - nicht nur vom Auspuff, sondern vom gesamten Auto."

So, wie er das Maximum aus dem FW35 herausholen will, ist er auch zu 100 Prozent überzeugt, dass er in Australien um ein gutes Ergebnis kämpfen kann. "Ich bin über das Auto sehr glücklich, denn es ist das beste Auto, das ich an einem ersten Testtag fahren durfte", strahlte der Barcelona-Sieger von 2012, der vor allem die Zuverlässigkeit des Autos lobte. Zudem hätten sich Bremskraft und Traktion im Vergleich zum Vorgänger gesteigert. "Ich glaube, ich werde dieses Auto in dieser Saison genießen und wir können Gutes erreichen."