Lotus ist Spitze. Das galt zumindest am zweiten Testtag in Jerez als Romain Grosjean mit einer Zeit von 1:18.218 Minuten die Bestmarke setzte. Lotus-Technikchef James Allison war von der Leistung des 26-Jährigen allerdings nicht überrascht. Im Gegenteil: Das Team besitze die nötige Infrastruktur, um in die Phalanx der drei Top-Teams - Red Bull, Ferrari, McLaren - einzubrechen und mit ihnen um den Titel zu kämpfen. "Wir haben alle Werkzeuge, die ein Team braucht, um konkurrenzfähig zu sein. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht um die vordersten Plätze kämpfen sollten", meinte er.

Neben der nötigen Ausstattung wie einem modernisierten Windkanal und den kürzlich ausgebauten CFD- und Simulationseinrichtungen verfüge Lotus auch über das nötige Personal, um erfolgreich zu sein. "Ich glaube, wir sind ein Team, das technisch in einer guten Verfassung ist", meinte Allsion. "Wir sind voll von Leuten, die ihr Geschäft verstehen, in den Schlüsselpositionen verfügen wir über viel Erfahrung. Darüber hinaus beschäftigen wir viele junge Leute, die die Universität zwar gerade erst zwei, drei Jahre verlassen haben, aber sehr talentiert und engagiert sind."