Dr. Helmut Marko wird nicht müde zu betonen, wie er die Hierarchie bei den Fahrern seines Teams sieht. "Von den Newey-Autos sind zwei am Start, letztendlich gewinnt aber immer Vettel", ließ der Grazer unlängst verlauten. Weil Webbers Vertrag zum Saisonende ausläuft, gibt es schon wilde Spekulationen über einen potentiellen Nachfolger des Australiers.

Immer wieder werden die Namen der Toro Rosso Piloten Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo mit dem eventuell vakant werdenden Cockpit in Verbindung gebracht. Diese Spekulationen gehen anscheinend nicht spurlos an den Piloten vorbei. "Wenn wir einen guten Job machen, geht vielleicht einer von uns zu Red Bull - vorausgesetzt, es gib einen Platz dort", sagte Vergne zur französischen L'Equipe.

Bedenkt man, dass Red Bull sicherlich nicht auf der Suche nach einem absoluten Top-Piloten ist, der sich mit Sebastian Vettel auf der Strecke in die Haare kriegen könnte, erscheint der Nachwuchs aus dem eigenen Haus durchaus sinnvoll. "Es wäre großartig, aber diese Gedanken schwirren nur im Hinterkopf herum", relativierte Vergne einen potentiellen Störfaktor.