Das Fahrer-Lineup für 2013 steht noch nicht fest - dafür ist das Auto bereits fertig. In Silverstone präsentierte Force India den Boliden mit dem die Saison in Angriff genommen werden soll: den VJM06. Der einzige Fahrer, der bei der Vorstellung des neuen Renners anwesend war, war Paul di Resta. Nach dem Abgang von Nico Hülkenberg wartet der Schotte noch auf seinen neuen Teamkollegen. Zu den Kandidaten gehören Adrian Sutil, Jules Bianchi und offenbar auch Bruno Senna.

Di Resta zeigte sich im Hinblick auf die kommende Saison zuversichtlich. "Wir müssen abwarten, wie unsere Performance wird. 2012 gab es einige positiv Dinge, von denen wir zehren müssen. In Singapur hatten wir ein sehr gutes Rennen." Ziel sei es, den Rivalen des Vorjahres - Sauber, Williams - einen guten Kampf zu liefern und am besten auch zu schlagen. "Wir müssen sicherstellen, dass wir ein Auto haben, das ins Q3 kommt, damit wir gute Rennen zeigen können", sagte der Schotte. "Und wir müssen über das Jahr konstanter sein."

Mit seinem neuen Arbeitsgerät zeigte sich di Resta zufrieden. "Es ist immer schön, das neue Auto zu sehen. Ich habe die Fortschritte im Windkanal verfolgt. Es sieht sehr beeindruckend aus: schnell und aggressiv. Ich bin gespannt, wo wir im Vergleich mit unseren Konkurrenten stehen. Nach dem Winter kann ich es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu kommen." Spektakuläre Veränderungen blieben an seinem neuen Dienstfahrzeug allerdings aus. "Es ist eine Weiterentwicklung des letzten Autos, keine neue Philosophie", so der 26-Jährige.

Wichtig sei es nun, dass Auto im Laufe der Saison zu optimieren. "Die harte Arbeit findet auf der Strecke statt", meinte er. "Man bekommt immer mehr Input. Dieses Auto besteht aus Kompromissen." Zuversichtlich zeigte sich di Resta hinsichtlich seiner eigenen Entwicklung. "Ich bin jetzt im dritten Jahr dabei, ich fühl mich bereiter und habe mehr Erfahrung."