Heikki Kovalainen gilt als einer der klar ausgemusterten Piloten für die Saison 2013. Das wurde durch die Aussagen von Caterham-Technikchef Mike Gascoyne deutlich, der Finne hätte sich durch sein Verhalten und sein Management die Chancen selbst zunichte gemacht. Bereits im Sommer hatte Gascoyne keinen Hehl daraus gemacht, dass er zwar ein Befürworter Kovalainens sei, sein Management aber nicht möge. All diese Kritik an seiner Person lässt Kovalainen allerdings kalt und er konzentriert sich weiterhin auf die seinen Aussagen nach laufenden Gespräche mit Caterham.

"Mike ist ein routinierter Fachmann und ich arbeitete seit einer langen Zeit mit ihm zusammen", so der 30-Jährige, der aber konterte. "Fakt ist, dass meine Verhandlungen nicht mit ihm laufen. Ich spreche mit Tony Fernandes und Cyril Abiteboul." Gleichzeitig unterstrich der Finne aber, dass seine Beziehung zu Gascoyne immer gut gewesen sei.

Abgesehen von den Zwistigkeiten blickt Kovalainen positiv in die Zukunft, wenngleich er bereits in der abgelaufenen Saison deutlich machte, dass es für ihn nicht infrage komme, für sein Cockpit zu bezahlen. "Im Moment laufen die Verhandlungen weiter und ich denke an nichts anderes als die Formel 1", so Kovalainen gegenüber dem finnischen TV-Sender MTV3. Nun will er sich erst auf das Ergebnis dieser Gespräche konzentrieren und im Zweifelsfall danach überlegen, welche Alternativen offenstehen. "Lasst uns das Spiel zuerst zu Ende spielen."