Toro Rosso sammelte in der vergangenen Saison lediglich 26 Punkte, womit man deutlich hinter den gesteckten Zielen zurückgeblieben war. Aufgrund dessen wurde im Laufe des Jahres Technikdirektor Giorgio Ascanelli durch James Key ersetzt, der einst bei Sauber tätig war. Von ihm erhofft sich die Mannschaft aus Faenza neue Ideen, um 2013 wieder konkurrenzfähiger zu sein. Daniel Ricciardo ist zuversichtlich, dass Key die nötigen Schritte setzen wird, um Toro Rosso auf Vordermann zu bringen.

"Was ich bisher an der Strecke gesehen habe, ist er ein ziemlich optimistischer Typ", sagte der Australier. "Er ist kein Mann der großen Worte, macht aber deutlich, was er möchte. Er hat definitiv hohe Ziele und ist sehr ehrgeizig." Ricciardo konnte die Arbeiten am neuen Auto in der Fabrik zwar noch nicht mit eigenen Augen verfolgen, geht aber von einer guten Entwicklung aus. "Ich will nicht übertreiben, aber wir haben große Hoffnungen, dass wir uns im Grid nach vorne bewegen", betonte der Australier. "Bis das passiert, werden wir aber nicht zu aufgeregt sein, aber es sieht vielversprechend aus."

Ricciardo erklärte, dass Key in den ersten Monaten noch nicht viel ausrichten konnte, weil es nicht so einfach sei, am bestehenden Boliden große Änderungen vorzunehmen. "Ist ein Auto einmal da, ist es da und man kann zwar einige Updates bringen, die helfen, aber es liegt viel am Chassis", führte der 23-Jährige aus. Es habe in den letzten Rennen zwar ein paar Verbesserungen gegeben, doch speziell nach der Sommerpause sei es immer schwierig, Modernisierungsmaßnahmen vorzunehmen. "Daher war es das Beste, sich die meiste Zeit auf das nächste Jahr zu konzentrieren", erläuterte Ricciardo.