Sebastien Buemi hat gegenüber Motorsport-Magazin.com bestätigt, dass er keine Gespräche mit Ferrari bezüglich einer Rolle als Testfahrer führt. Die Zeitung Blick hatte spekuliert, der Schweizer könnte für die Scuderia eine interessante Option auf dem Testfahrer-Posten sein, da er einerseits Rennerfahrung in der Formel 1 aufweist und andererseits nach seinem Jahr als Test- und Ersatzfahrer bei Red Bull viel technisches Know-How beim Weltmeister-Team gesammelt hat. Derlei Gerüchte musste Buemi aber sofort verneinen.

"Ich spreche nicht mit Ferrari", betonte er im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Ich will wieder Stammfahrer sein und spreche diesbezüglich mit einigen Teams - aber nicht mit Ferrari. Mein Ziel ist es, wieder Rennen zu fahren." Buemis Möglichkeiten auf ein Stammcockpit sind allerdings relativ begrenzt. Bei Force India ist der zweite Platz noch nicht bestätigt, dort gilt allerdings Adrian Sutil als Favorit, wobei neben Buemi auch noch Jules Bianchi oder Kamui Kobayashi als Außenseiter gelten.

Die anderen Optionen

Ebenfalls noch Plätze unbestätigt sind bei Lotus, Caterham und Marussia. Bei Lotus gilt allerdings der bisherige Stammfahrer Romain Grosjean als Favorit und GP2-Champion Davide Valsecchi meint, er habe dort ebenfalls gute Chancen. Marussia wird der Gerüchteküche zufolge Max Chilton neben Timo Glock einsetzen, bliebe noch Caterham, wo nach dem Erreichen des zehnten Platzes in der Konstrukteurs-Wertung Geld keine so große Rolle bei der Fahrerwahl mehr spielen dürfte. Buemi wird in keinem Fall wählerisch sein.

Sollte es doch nicht mit dem Stammplatz klappen, hätte er als Ersatzfahrer bei Red Bull immer noch eine Ausweichmöglichkeit. Dass das Team ihn in dieser Rolle gerne weiter verpflichten möchte, ist kein Geheimnis. "Red Bull ist eine Möglichkeit. Wir hatten dort ein sehr gutes Jahr, aber mein Ziel ist es, wieder Rennen zu fahren", sagte Buemi.