Wenn Force India festlegt, wer 2013 neben Paul di Resta in der Formel 1 fahren wird, dann soll der Speed des Piloten und nicht seine Sponsorenmitgift den Ausschlag geben. Das behauptet zumindest Otmar Szafnauer, der Geschäftsführer des Teams. Die Entscheidung zur endgültigen Fahrerpaarung soll in den kommenden Wochen fallen, wobei Paul di Resta als gesetzt gilt. Auf das zweite Cockpit, das nach dem Abgang von Nico Hülkenberg Richtung Sauber frei geworden ist, hoffen einige Fahrer.

In letzter Zeit wurden Sebastien Buemi, Adrian Sutil, Bruno Senna, Kamui Kobayashi, Luiz Razia, Jaime Alguersuari und Jules Bianchi auf die eine oder andere Weise mit dem Platz in Verbindung gebracht, durchsetzen wird sich aber nur der, der nach Ansicht des Teams den besten Speed hat. Laut Szafnauer ist das besonders deswegen wichtig, damit auch Di Resta gefordert ist. "Ich glaube fest daran, dass man so jemanden braucht. Nicht jeder tut das und das ist eher eine unbewusste Sache. Man glaubt, man fährt so gut es geht, aber es geht für uns Menschen nichts über den Wettbewerb, um unseren Fokus, unsere Aufmerksamkeit und unsere Fähigkeiten zu verbessern."

Für Szafnauer steht deswegen fest, wer Konkurrenz hat, hat den stärkeren Drang, sich noch weiter zu steigern. Wer der Antreiber von Di Resta werden soll, dürfte bei der Weihnachtsparty von Force India Mitte Dezember bekanntgegeben werden. Szafnauer wollte sich mit dem Datum nicht so genau festlegen. "Wir werden alles in ein paar Wochen verlautbaren. Wir haben jetzt eine recht kurze Liste an Kandidaten", sagte er Autosport.