Beim ersten Training zum Großen Preis von Brasilien war Kimi Räikkönen von Problemen mit der Zündspule ausgebremst worden. Und auch in der zweiten Session kämpfte der Lotus-Pilot mit Startschwierigkeiten. "Kimi musste Boden gut machen und bekam sofort Probleme auf den Primes", berichtete Strecken-Chefingenieur Alan Permane. Danach sei es dem Finnen aber gelungen, das geplante Programm abzuspulen. "Nach ein paar Feinjustierungen, mit denen wir den hohen Streckentemperaturen Rechnung getragen haben, und einem Motor, der so lief, wie er laufen sollte, sind ihm einige ordentliche Runs gelungen."

Räikkönens Teamkollegen Romain Grosjean hatte nur mit der enormen Hitze in Brasilien zu kämpfen. "Die Streckentemperatur war um zehn Grad heißer als morgens - es war einer der heißesten Freitage des gesamten Jahres -, deshalb hatte die Strecke nur wenig Grip", erklärte Permane. Ansonsten traten beim Franko-Schweizer aber keinerlei Probleme auf. "Die Longrun-Pace von Romain war sehr konkurrenzfähig", so Permane. "Wir haben verschiedene Setups ausprobiert, für trockene und feuchte Bedingungen, und werden heute Nacht viele Daten durchsehen müssen. Alles in allem sind wir sehr zufrieden."