Deine Bilanz des ersten Tages?
Bruno Senna: Das Auto ist grundsätzlich schnell, ich glaube, wir können besser aussehen als wir das heute getan haben. Wir müssen aber noch daran arbeiten, das optimale Setup zu finden. Das war auf der extrem heißen Strecke am Nachmittag nicht einfach, da wirklich die richtigen Informationen zu bekommen. Im Moment scheint eine Richtung mit viel Sprit gut zu sein, die andere mit wenig. Jetzt müssen wir für morgen genau überlegen. Vor allem, weil die Wetterfrage noch wichtig ist. Ob das Qualifying nass oder trocken wird, ist wohl noch eine Lotterie, im Rennen soll es dann wohl auf jeden Fall regnen. Wobei ich glaube, dass wir sowohl im Trockenen als auch im Nassen konkurrenzfähig sein können.

Was kann man mit den Daten von heute überhaupt anfangen, wenn sich die Bedingungen so ändern - kälter wird es ja auf jeden Fall werden?
Bruno Senna: Ein bisschen etwas schon, sicher ist die thermische Belastung der Reifen auch wichtig, aber wir müssen auch herausfinden, wie das Auto zum Beispiel am besten Grip aufbaut.

Der Longrun sah nicht so schlecht aus...
Bruno Senna: Aber der Reifenverschleiß am Ende war noch ein bisschen zu hoch, daran müssen wir noch arbeiten...

Hast Du das Gefühl genossen, wieder in Brasilien zu fahren?
Bruno Senna: Auf jeden Fall, das ist immer etwas ganz Besonderes hier in Interlagos. Ich bin bis jetzt in meinem Leben überhaupt erst zwei Rennen hier gefahren, letztes Jahr lief das Qualifying sehr gut, leider ging dann im Rennen das Getriebe kaputt... Ich hoffe, dass ich diesmal mehr Glück habe.