Zum Start in das letzte Rennwochenende der Saison 2012 kam die Scuderia Toro Rosso nicht über Plätze im Mittelfeld hinaus. Für Daniel Ricciardo war Position 15 im ersten Training das Maximum der Gefühle, Jean-Eric Vergne schaffte es nur auf den 17. Rang. Viel erreichen kann man in Sao Paulo ohnehin nicht mehr - in der Weltmeisterschaft haben Team und Fahrer ihre Positionen quasi sicher.

"Wir müssen versuchen, aus dem heutigen Tag zu lernen", sagte Ricciardo am Freitagnachmittag. Auf die Spitze fehlten dem Australier auf dem nur etwas mehr als vier Kilometer langen Kurs fast zwei Sekunden. Für Hoffnung sorgt wohl nur das Wetter: "Wir haben im Hinterkopf, dass die Bedingungen am Sonntag ganz anders sein können. Heute hätte es durchaus besser laufen können, heiße Bedingungen haben uns in dieser Saison aber noch nie wirklich gelegen."

Bei Toro Rosso würde nun eine lange Nacht bevorstehen, schließlich müsse man alle Daten analysieren und schauen, was das Wetter macht. "Heute hatten wir einfach noch Probleme, das Auto richtig zum Arbeiten zu bringen", berichtete auch Vergne. "Das lag hauptsächlich an den heißen Temperaturen, die uns einfach nicht liegen und den Reifen das Leben schwer machen. Regen würde uns ganz sicher besser passen." Trotzdem sei es sehr wichtig, sich am Samstag im Trockenen noch einmal zu steigern, auch wenn es am Sonntag regnen sollte.