Nach Angaben von Ferrari steht Felipe Massa voll hinter der Entscheidung, seinem Teamkollegen Fernando Alonso beim Großen Preis der USA durch einen Pseudo-Getriebewechsel und die damit verbundene Strafversetzung eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Alonso rückt so auf Rang sieben der Startaufstellung vor, Massa beginnt das Rennen von Rang elf. In einem Statement bedankte sich das Team bei Massa und betonte, dass der Brasilianer vollstes Verständnis für die Maßnahme von Ferrari zeigte.

"Beide Fahrer haben der Entscheidung zugestimmt", heißt es von Seiten des Teams aus Maranello. "Es war immer unsere Politik, dass die Interessen des Teams über denen der Fahrer stehen." Massa sei sich dessen bewusst. "Felipe versteht die Gründe hinter der Entscheidung und hat einmal mehr seine volle Hingabe für das Team unter Beweis gestellt - dafür wollen wir ihm noch einmal öffentlich danken."

In der Erklärung von Ferrari wurde noch einmal hervorgehoben, dass es nicht darum ging, Alonso in der Startaufstellung einen Platz nach vorne zu bringen, sondern sicherzustellen, dass er auf der sauberen Seite der Strecke starten kann. "Wir haben die Entscheidung aus strategischen Gründen getroffen. Ziel ist es, das Potenzial von Alonso am Start zu maximieren. Er hat immer noch die Chance, die Fahrer-WM zu gewinnen", heißt es in dem Ferrari-Statement. "Wir haben gestern gesehen, dass es ein Nachteil ist, von der schmutzigen Seite der Strecke zu starten. Es besteht ein bedeutendes Risiko, in der ersten Runde weit hinter den Führenden zurückzufallen."