Bist du mit dem finalen Tag in Abu Dhabi zufrieden?
Luiz Razia: Heute war für mich ein recht schwieriger Tag, denn ich kämpfte mit Fieber. Ich stieg immer wieder aus dem Wagen aus, um Wasser zu trinken. Ich bin wirklich krank, dennoch konnten wir am Vormittag alle geplanten Runs absolvieren. Am Nachmittag konzentrierten wir uns auf die Balance des Autos. Ich kämpfte etwas mit den Medium-Reifen, die nicht ordnungsgemäß arbeiteten. Daher gelang es mir nicht, den nötigen Grip auf ihnen aufzubauen. Das verbesserte sich zwar etwas, als wir die weichen Reifen aufzogen, aber ich erreichte nicht die Leistung des ersten Tages. Der Dienstag verlief viel reibungsloser und ich hatte eine gute Balance auf den harten als auch den weichen Reifen. Aber heute testeten wir verschiedene Telemetrieeinstellungen und andere Dinge am Auto, weshalb es sich etwas anders verhielt. Am Ende des Tages kann ich aber nichtsdestotrotz sehr zufrieden sein, denn ich gewann eine Menge Informationen über die Lenkung, indem ich während der Runde viel veränderte. Ich war glücklich heute Veränderungen vornehmen zu können, wie das die guten Fahrer machen, um ihre Leistung zu maximieren. Das kann ich alles für das kommende Jahr gebrauchen.

Aber es muss hart sein, an einem so heißen Tag mit Fieber im Auto zu sitzen.
Luiz Razia: Gegen 11:30 Uhr war es besonders schlimm, daher entschied ich mich, ein paar Paracetamol-Tabletten zu nehmen. Sie halfen zwar ein wenig, aber insgesamt war es körperlich sicher kein guter Tag.

Hast du dich vielleicht durch eine Klimaanlage verkühlt?
Luiz Razia: Ich glaube, es lag an einem Swimmingpool. Ich schwamm am Montag sehr lange und bereits am Dienstag bemerkte ich die ersten Anzeichen. Gestern war es dann sehr schlecht und ich nahm eine Menge Medizin, wodurch es für heute besser wurde. Dennoch klang das Fieber den gesamten Tag nicht ab.