Für den 20-jährigen Oliver Rowland ging am Mittwoch ein Traum in Erfüllung. Der Sieger des Autosport BRDC Awards 2011 durfte in Silverstone einen McLaren MP4-26 aus der vorangegangenen Formel-1-Saison fahren. Der erfolgreiche Formel Renault 2.0 Pilot konnte auf der regennassen Piste drei Runs mit jeweils drei Runden absolvieren. "Es war unglaublich. Ich habe jetzt noch mehr Respekt vor den Formel-1-Piloten", sagte ein völlig begeisterter Rowland. Für den Youngster war nicht die körperliche Belastung die größte Überraschung - er fuhr auch nur den Bruchteil einer Renndistanz -, vielmehr begeisterte ihn die extreme Beschleunigung: "Als ich nach der Boxenausfahrt das Gaspedal durchgedrückt habe, das war einfach nur - Oh mein Gott!"

Mit anwesend beim Test waren auch die diesjährigen Finalisten des Awards. Die Formel-Renault-Fahrer Jake Dennis, Josh Hill und Jordan King, Mazda-Star Jack Hawksworth, Formel-Renault-Eurocup-Pilot Melville McKee und Formel-Renault-BARC-Einsteiger Josh Webster. Sie mussten sich im Vorfeld der Tests einer hochkarätigen Jury stellen, der auch der Präsident des British Racing Drivers' Club, Derek Warwick, angehörte. Bisherige Gewinner des Awards sind Motorsportgrößen wie Jenson Button, David Coulthard oder Jamie Green. Der diesjährige Sieger wird im Dezember gekürt.