Mark Webber erlebte beim Großen Preis von Abu Dhabi ein verkorkstes Rennen. Von Startplatz zwei ins Rennen gegangen, gelang es dem Red-Bull-Piloten nicht, die aussichtsreiche Ausgangsposition in ein gutes Ergebnis umzumünzen. Im Gegenteil: Der Australier wurde in den Crash von Sergio Perez und Romain Grosjean verwickelt und schied in der 38. Runde aus. "Ich wollte innen vorbeifahren, als die Autos vor mir Kontakt hatten. Ich habe gedacht, es wäre eine gute Möglichkeit, aber dann hat mich Grosjean berührt und mein Rennen war vorbei", schilderte Webber den Vorfall aus seiner Sicht. Doch auch zuvor war es für den 36-Jährigen keineswegs reibungslos gelaufen.

Bereits am Start musste Webber den späteren Rennsieger Kimi Räikkönen und Pastor Maldonado ziehen lassen, wenige Runden später kochte ihn auch noch Fernando Alonso ab. "Heute hat nichts funktioniert. Eigentlich waren wir stark, aber wir hatten heute nie freie Fahrt und im Verkehr ist es schwierig", meinte Webber. Nach der ersten Safety-Car-Phase hatte er allerdings immer noch gute Chancen aufs Podium zu fahren, nach einem Dreher erlitten diese dann aber einen herben Dämpfer.

Beim Versuch, Maldonado zu überholen, kam es zu einer Berührung am Vorderrad, und Webber konnte sein Auto nicht mehr kontrollieren. Doch damit nicht genug: In Runde 26 geriet der WM-Vierte mit Felipe Massa aneinander, überstand die Berührung im Gegensatz zum Brasilianer aber unbeschadet. Wenige Umläufe später ereilte ihn dann das endgültige Aus. "Es gab heute einige Zwischenfälle beim Überholen", bilanzierte der zweimalige Saisonsieger. "Einer davon hat mein Rennen beendet. Wir haben wirklich viel versucht, geklappt hat leider nichts."