Paul di Resta ist in Abu Dhabi mit einem neuen Chassis unterwegs, nachdem er in den vergangenen Rennen über ein fundamentales Problem an seinem Force India geklagt hatte. Da Jules Bianchi in Abu Dhabi im ersten Training an seiner Stelle unterwegs war, hatte der Schotte am Freitag aber einiges zu tun, um dann mit nur einer Session auf einen grünen Zweig zu kommen. "Wir sind nicht mehr so besorgt wie vorher - ich denke, wir haben es aussortiert", hielt Di Resta nach getaner Arbeit dann fest.

Die Setup-Arbeit hing dennoch etwas zurück, das merkte er vor allem daran, dass er das Auto mehr schlecht als recht ins richtige Arbeitsfenster bringen konnte. "Wir liegen etwas hinter unserer Marschroute, aber bei den Sorgen geht es besser und ich glaube, das ist besser, wenn es nach morgen geht. Was die Session betrifft, so bekamen wir alles durch, was wir vorher erreichen wollten, also können wir uns jetzt hinsetzen und für morgen wirklich in die kleinen Details gehen", zitierte ihn Autosport.

Im dritten Training wird er dann aber einen guten Schritt machen müssen, wenn er die direkte Konkurrenz angreifen will. Vor allem Williams hatte Di Resta stark erlebt. Schlüssel wird seiner Ansicht nach das Treffen des Reifen-Arbeitsfensters, denn wem das gelingt, der kann Gas geben. "Im Moment bin ich noch zurückhaltend, da ich nur eine Session gefahren habe und wir wissen, wir haben Arbeit. Das Auto bewegt sich hier viel hin und her und sie haben die Kerbs stark verändert, also denke ich, die Herangehensweise ist ziemlich anders. Mit jedem Run wurde ich besser und beim Longrun schien ich wieder einen Schritt weiter zu sein. Die Jungs haben schon notiert, was sie ändern wollen und ich denke, von den Änderungen über Nacht sollte ich weiter profitieren."