McLaren war im Freien Training der härteste Verfolger von Sebastian Vettel. Lewis Hamilton und Jenson Button markierten in der zweiten Session die zweit- und drittbeste Zeit. "Das Auto hat heute gut gearbeitet. Ich fühlte mich generell wohler als in Indien - die Basis stimmt", lobte Button sein Arbeitsgerät. In der Nacht auf Samstag müsste das Team nur noch an Kleinigkeiten arbeiten, vor allem auf einer schnellen Runde. Im Training versuchte Button so viele Runden wie möglich abzuspulen.

"Das konnte ich in Indien nicht und darunter litt ich das ganze Wochenende. Die Longruns waren heute vielversprechend. Ich habe ein gutes Gefühl", verriet der Brite, wobei er nur drei Runden auf den Options fuhr. "Wenn unsere Rennpace so gut ist wie die von Red Bull, ist das vermutlich wichtiger für das Rennen als vor ihnen zu starten." Ein Fragezeichen bleiben allerdings die Reifen. "Es war heute schwierig neue Reifen auf den ersten Runden zum Arbeiten zu bringen, speziell den weichen", verriet er.

Dennoch gibt sich Button optimistisch. "Wir haben einige Daten gesammelt und morgen im Qualifying sollte es besser laufen", erklärte der McLaren-Pilot. Im Rennen sehe die Problematik wieder anders aus, da das Rennen bei Tageslicht startet und in der Dämmerung endet. "Wenn die Sonne untergeht, dann haben wir nur noch 27 oder 28 Grad Streckentemperatur. Das ist für unsere Verhältnisse schon ziemlich niedrig und auch für die beiden Reifenmischungen. Man muss darauf achten, die Reifen auf Temperatur zu halten", so Button.