Noch drei Rennen lang fahren Nico Hülkenberg und Paul di Resta Seite an Seite, dann trennen sich die Wege der beiden. Während der Schotte - der sich jüngst ärgerte, kein Angebot von einem Top-Team erhalten zu haben - bei Force India bleibt, sucht Hülkenberg sein Glück bei Sauber. Di Resta sieht dessen Wechsel jedoch skeptisch. "Ich war überrascht, dass Nico das Team in Richtung eines direkten Wettbewerbers verlässt", sagte er am Rande des Abu Dhabi Grand Prix. Sauber und Force India kämpfen in dieser Saison um den sechsten Platz in der Teamwertung, aktuell haben die Schweizer die Nase mit 23 Zählern Vorsprung vorn.

Di Resta war vor allem überrascht, weil er Hülkenbergs Wechsel nicht als einen Schritt nach vorn betrachtete. "Ich sehe das nicht als Aufstieg, um ehrlich zu sein", meinte er. "Das hat für mich eher den gleichen Stellenwert." Auf lange Sicht gesehen hielt di Resta seinen aktuellen Arbeitgeber als die bessere Option im Vergleich zum Team aus Hinwil. "Sauber hatte ein paar bemerkenswerte Resultate, das will ich nicht bestreiten", räumte di Resta ein. "Aber wir stehen in Sachen Konstanz sehr gut da. Aber nächstes Jahr könnte sich vieles ändern und ich kenne nicht all die Gründe, warum Nico dorthin geht."