Auch wenn ihm noch ein Sieg 2012 fehlt, so hat Kimi Räikkönen mit seiner Comeback-Saison alle Kritiker verstummen lassen. Gerade verlängerte er seinen Vertrag bei Lotus für 2013, was danach passiert, ist noch offen. Der Finne schließt eine Rückkehr zu seinen ehemaligen Teams McLaren und Ferrari nicht aus.

"Bei Ferrari hätte das Ende durchaus netter sein können, aber die Leute, mit denen ich zusammengearbeitet habe, sind immer noch dort und ich verstehe mich immer noch gut mit ihnen. Wir stehen in Kontakt", verriet Räikkönen. Zwischen 2007 und 2009 fuhr er für die Scuderia, von 2002 und 2006 war er bei McLaren unter Vertrag. Und auch wenn die Verbindung zu Ron Dennis nicht immer einfach war, so ist auch McLaren für Räikkönen eine Option.

"Es stimmt, dass wir oftmals unterschiedlicher Meinung waren, aber wir reden immer noch miteinander. Zwischen mir und Ron herrschte nie ein Krieg. Manche Leute schreiben Geschichten, die absoluter Bullshit sind - aber das kümmert mich nicht", betonte der Finne. Sein ehemaliger Weggefährte Jo Leberer weiß um die Geschichten und nimmt ihn in Schutz. "Er ist nicht jedermanns Liebling, aber das muss er auch nicht sein. Es gibt viele Journalisten, die mit ihm nicht klarkommen, aber das ist nicht sein Problem", sagte Leberer gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Räikkönen selbst kann im Moment nicht sagen wie seine Zukunft nach 2013 aussieht. Er könnte die F1 auch wieder verlassen. "Man weiß nie, was passiert. Keine Ahnung wie lange ich noch fahren werde. Vielleicht nicht mehr so viele Jahre", verriet er. Momentan konzentriert er sich voll und ganz auf Lotus. "Das Jahr lief bisher ganz gut für das Team, wobei ich nicht ganz happy bin. Denn ich bin hier um Siege und Titel einzufahren", erklärte der 33-Jährige.