Nico Hülkenberg holte beim Heimrennen seines Rennstalls Force India das Maximum heraus. "Gestern P12, heute P8 - mehr war nicht drin, daher bin ich ganz zufrieden. Das Team hat einen guten Job gemacht, leider stand bei meinem Boxenstopp ein Kameramann im Weg. Das hat ein bisschen Zeit gekostet", verriet der Deutsche.

Am Start verlor Hülkenberg eine Position, konnte aber in den darauffolgenden Kurven an Maldonado und Pérez vorbeigehen. "Leider habe ich mir dabei einen Bremsplatten eingefahren, der zu Untersteuern im Laufe des Rennens führte. Generell war die Balance des Autos gut, ich konnte schnell in den Rhythmus finden", erzählte der Force India-Pilot. Den größten Teil des Rennens fuhr er allein vor sich her, erst gegen Rennende wurde es spannender als Romain Grosjean in seinem Rückspiegel auftauchte.

Punkte in Abu Dhabi

Da der Lotus-Pilot auf den weichen Reifen unterwegs war, hatte Hülkenberg Schwierigkeiten ihn hinten zu halten. "Der hat mir Kopfschmerzen bereitet, denn es war alles andere als einfach ihn hinter mir zu halten, speziell wenn Überrundungen anstanden. Die anderen haben kaum auf die blauen Flaggen geachtet, weil sie meist selbst in Zweikämpfen steckten", verriet er. Warum er seinen Wagen nach der Zielflagge parken musste, wusste er selbst nicht.

"Ich hatte kein Problem mit dem Sprit, aber das Team hat mir befohlen zu stoppen und ich wollte nicht herumdiskutieren", sagte der Deutsche. Alles in allem reist Hülkenberg zufrieden nach Abu Dhabi. "Der Kurs liegt uns besser, da es wie in Singapur mehr langsamere Kurven gibt. Wir haben ein Auto mit guter Traktion, daher bin ich optimistisch. Die Zielsetzung ist klar - Punkte", verriet der Force India-Pilot.