Bruno, wie lief es am Freitag bei dir?
Bruno Senna: Es war ein interessantes Training. Auf harten Reifen hatte ich eine sehr gute Runde, die mit den weichen war dann nur mittelmäßig. Da waren einige Fehler drin, auch weil das Auto da nicht einfach zu fahren war. Daran müssen wir jetzt noch arbeiten, dass das Auto noch konsistenter wird. Aber wir hatten einen ganz normalen Tag ohne technische Probleme, das wird sicher auch weiterhelfen.

Wie viel schneller wäre es gegangen ohne den einen größeren Fehler im zweiten Sektor?
Bruno Senna: Schwer zu sagen, die Balance war da wie gesagt nicht besonders gut. Es ist halt wieder dasselbe, wenn man das erste Training fehlt. Dann fehlen auch ein paar Runden, um die notwendigen Modifikationen zu machen, um genau zu verstehen, wo sich das Auto hin entwickeln sollte. Jetzt müssen wir diesem Zeitverlust auch wieder nachlaufen und auch sehen, was Pastor uns noch geben kann...

Wie waren die neuen Flügel?
Bruno Senna: Wir haben ja verschiedene neue Frontflügel getestet - und heute hat das gut funktioniert. Jetzt müssen wir mal sehen, wie es morgen mit weniger Sprit aussieht.

Der Longrun sah gut aus...
Bruno Senna: Ja, der war wieder ganz okay, normal. Leider hing ich in den letzten fünf, sechs Runden hinter Nico Rosberg fest, sonst wäre es da auch noch deutlich schneller gegangen.

Kannst Du im Qualifying die Top-10 schaffen?
Bruno Senna: Ich glaube schon, wir haben zwar noch einiges an Arbeit, aber generell steigern wir uns zwischen Freitag und Samstag immer noch ein ganzes Stück, wenn wir dann zum Beispiel den Rennmotor drin haben.

Es gab heute viele Dreher, auch dich hat's einmal halb erwischt. Woran liegt das?
Senna: Der Asphalt hier hat schon weniger Grip als in Korea, die Kurven sind schneller, im Schnitt gut 25 km/h. Die höheren Kurvengeschwindigkeiten sorgen dafür, dass ein kleiner Fehler schneller einmal passiert.