Jules Bianchi musste sich beim kontroversen Finale der Formel Renault zwar Robin Frijns geschlagen geben, glaubt aber nicht, dass dadurch seine Chancen auf die Formel 1 geschmälert wurden. "Ich habe die gesamte Saison mit dem Team und Ferrari daran gearbeitet, den Titel zu gewinnen", so Bianchi. "Wir waren so nah dran. Hoffentlich ändert das nichts an meiner Zukunft. Ich glaube es aber nicht, weil ich den Leuten zeigen konnte, wozu ich in der Lage bin." Am Ende fehlten dem Franzosen vier Punkte zu Gesamtsieger Frijns, der beim Formel Renault-Finale mit Bianchi kollidierte und dadurch die Meisterschaft entschied.

"Wenn ich Zweiter geworden wäre, aber 40 Punkte Rückstand hätte, dann wäre es eine andere Geschichte", so Bianchi. Für seinen Tech 1 Teamchef Simon Abadie besteht nach Bianchis starken Auftritten während der Saison kein Zweifel daran, dass der Ferrari-Junior für höhere Aufgaben bereit ist. "Jules ist bereit für die F1'", sagte er. "Er ist charismatisch und jemand, der die Leute hinter sich vereint - natürlich ist er auch schnell." Bianchi müsse einfach die Chance bekommen, sich in der Formel 1 zu beweisen. Chancen werden ihm bei Force India eingeräumt.