Wie schon im ersten Freien Training markierte Sebastian Vettel auch im zweiten Freien Training auf dem Buddh International Circuit die Bestzeit. Seine härtesten Verfolger hießen Mark Webber und Fernando Alonso auf den Plätzen zwei und drei. Ferrari spulte im Training zwei verschiedene Programme ab - während Massa mit einem alten Frontflügel unterwegs war, testete Alonso einen neuen. Doch Massa war alles andere als glücklich mit dem Handling des F2012.

Im Laufe des Trainings beschädigte er sich einen harten sowie einen weichen Reifensatz. Als er sich in Kurve vier drehte, funkte er an die Box: "Die Balance fühlt sich komisch an. Keine Ahnung, ob irgendwas gebrochen ist." Massa kam an die Box und ließ seine Mechaniker ran - erst gegen Ende des Trainings ging er noch einmal auf die Strecke. "Felipe absolvierte gegen Ende nur mehr Startübungen, während Fernando einen Longrun auf den weichen Reifen abspulte", twitterte Ferrari.

Massa war mit P15 nicht zufrieden, Foto: Sutton
Massa war mit P15 nicht zufrieden, Foto: Sutton

Gerüchten zufolge soll Ferrari in Indien einen modifizierten Diffusor einsetzen. Auch Lotus testete im Freien Training neue Teile. Grosjean fuhr erstmals den Coanda-Auspuff, Kimi Räikkönen setzte das System bereits in Korea ein. Der Finne markierte die fünftbeste Zeit, Grosjean landete auf P9. McLaren schien Simulationen mit mehr Sprit abzuspulen - Lewis Hamilton und Jenson Button fuhren auf P6 und P7. Laut Hamiltons Renningenieur war man mit der Pace auf den Longruns durchaus zufrieden.

Bei Force India konzentrierten sich Nico Hülkenberg und Paul di Resta - im Endklassement auf P9 und P11 - auf Reifenevaluierungen. "Beide Piloten stimmen die Änderungen am Auto positiv", hieß es seitens des Teams. Sauber-Pilot Sergio Pérez, der auf Empfehlung des Arztes die erste Session ausließ, fuhr im zweiten Freien Training auf Platz 12 vor Michael Schumacher. Lokalmatador Narain Karthikeyan musste das Training aufgrund eines Hydraulikproblems vorzeitig beenden.