"Der Grand Prix wird nächstes Jahr nicht staffinden. Die Verantwortlichen erhielten einen Weckruf, aber dieser kam zu spät", erklärte Bernie Ecclestone. Der Geduldsfaden des F1-Zampanos ist gerissen. "Sie wissen nicht, was sie da tun", kritisierte der 81-Jährige.

Kurz zuvor hatte der Bürgermeister von Weehawken, Richard Turner, laut nj.com bestätigt, dass die Veranstalter bezüglich bestimmter Genehmigungen zur Nutzung des Straßenkurses mit Blick auf die Skyline von New York im Rückstand sind. Außerdem sollen Reparaturarbeiten an den für das Rennen vorgesehenen Straßen um einiges länger als vorgesehen dauern. Somit sei die Zeit zu knapp, um den Grand Prix 2013 auszutrage.

"Wenn sie mit dem Vertrag zu uns kommen und unsere Fragen alle zufriedenstellend beantworten, bleibt immer noch die Frage, ob sie das alles in sechs Monaten schaffen. Immerhin steht der Winter vor der Tür", erklärte Ecclestone. Hinzu kommen finanzielle Probleme. "Die Verantwortlichen versuchen diese immer noch auszusortieren. Wenn sie Investoren finden, dann dürfte alles klar gehen. Aber bisher suchen sie noch", so Ecclestone.

Durch die Verschiebung des Grand Prix in New Jersey tauchten Gerüchte auf, wonach das gestrichene Rennen in Valencia vielleicht doch wieder in den F1-Rennkalender rücken könnte. Auch die Türkei wurde als mögliches Ersatzrennen genannt, doch Ecclestone setzte allen Gerüchten ein Ende: "Nein, es wird nächstes Jahr nur 19 Rennen geben."