Die beiden Schweizer in der Formel 1 - Sebastien Buemi und Romain Grosjean, der allerdings mit französischer Rennlizenz fährt - haben für die Saison 2013 noch keinen Vertrag, doch für beide soll es gut aussehen. Buemi, derzeit Test- und Ersatzfahrer bei Red Bull, wird vor allem mit Force India in Verbindung gebracht, dürfte im Kampf um ein Cockpit im Team von Vijay Mallya auf Konkurrenten wie seinen ehemaligen Teamkollegen und heutigen Pirelli-Testfahrer Jaime Alguersuari stoßen. Auch Adrian Sutil, der von 2008 bis 2011 für Force India fuhr, wird als Kandidat gehandelt. "In den Verhandlungen für nächstes Jahr läuft alles gut", erklärte Buemi nun gegenüber RMC. "Aber solange nichts fix ist, möchte ich lieber nicht darüber sprechen. Ich bin auf einem guten Weg und ich hoffe, dass ich bald etwas verkünden kann."

Romain Grosjean soll einen Vertrag von Lotus vorliegen haben, unterschrieben ist aber noch nichts. Die Zukunft des 26-Jährigen galt nach seinen zahlreichen Startkollisionen als nicht gesichert, nach dem Korea GP fand Teamchef Eric Boullier jedoch lobende Worte. "Es war gut zu sehen, dass Romain sehr vernünftig fuhr - trotz all des Drucks auf seinen Schultern", meinte der Franzose. Lotus habe Grosjean bezüglich seiner Zukunft Mut gemacht und ihm versichert, dass er bleiben könne, so Boullier. Offiziell bekannt geben könne er jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nichts.

"Es ist alles bereit, der Vertrag ist fertig und er wurde von der Chefetage abgesegnet. Es geht nur darum, die Möglichkeit zu finden, das Ganze abzuschließen", erklärte er. "Er verdient es, in der Formel 1 zu fahren, wir haben ihn zurück gebracht, weil wir glauben, dass er in der Formel 1 eine Zukunft hat. Es wäre etwas töricht, ihn zurückzubringen und dann wieder loszuwerden." Nico Hülkenberg hatte ebenfalls mit Lotus verhandelt, da dort die Möglichkeiten aber nun wohl dicht sind, hat sich der Deutsche endgültig für die Option Sauber entschieden.