Gegen Force India-Besitzer Vijay Mallya läuft in Indien ein Strafbefehl. Mallya soll im Fall seiner Kingfisher Airline ungedeckte Schecks in der Höhe von 2 Millionen Dollar ausgestellt haben. Schon seit 2005 befindet sich die Airline in finanzieller Schieflage. Dass das auch Folgen für den Rennstall Force India haben könnte, dementiert Teamchef Bob Fernley.

"Soweit ich weiß, steht ein Strafbefehl im Raum, aber noch keiner wurde ausgestellt. Ich gehe davon aus, dass sich die Sache wieder in Luft auflöst. Auf das Team hat das keinen Einfluss", spielte Fernley die Probleme herunter. Laut Fernley sind das F1-Team und die Kingfisher Airline zwei völlig unterschiedliche Dinge.

"In der Formel 1 nimmt sich jeder zu wichtig. Fakt ist, dass das F1-Programm in Vijays Welt einen relativ kleinen Raum einnimmt", betonte Fernley. Die aktuellen Negativschlagzeilen rund um Mallya machen ihn traurig. "In Indien herrscht ein politischer Missstand und aktuell scheint man Vijay ins Visier genommen zu haben", so Fernley.