Haftbefehl gegen Force-India-Besitzer Vijay Mallya: Laut übereinstimmender Medienberichte wird der 56-Jährige in der südindischen Stadt Hyderabad polizeilich gesucht. Grund für den gegen ihn erlassenen Haftbefehl sind diverse geplatzte Schecks seiner angeblich kurz vor der Insolvenz stehenden Kingfisher-Airline am Hyderabad International Airport. Der Erlass gegen Mallya ist nicht kautionsfähig, da beim Weltenbummler mit eigener Fluggesellschaft womöglich Fluchtgefahr bestehen könnte. Der derzeitige Streitwert soll sich auf zwei Millionen US-Dollar belaufen und eigentlich zur Deckung der Flughafengebühren gedacht gewesen sein.

Ein Sprecher erklärte: "Die verschiedenen Fälle wurden zusammengestellt und die Airline hätte sich bis heute vor Gericht verantworten müssen." Dies sei nicht passiert, bei den Behörden hätte sich niemand gemeldet. "Das Gericht hat daher Haftbefehle erlassen, die nicht zur Kaution ausgesetzt wurden - angeklagt sind die Kingfisher Airline (KFA), Vijay Mallya und vier weitere Offizielle der KFA." Bereits seit geraumer Zeit kursierten Gerüchte über die schlechte Finanzlage des indischen Tycoons, seine Flugzeugflotte musste zuletzt immer öfter am Boden bleiben. Inwieweit das F1-Team von den Vorkommnissen betroffen sein könnte, ist derzeit noch unklar.