Für Mark Webber verlief der Start in das Korea-Wochenende vielversprechend. Nach Platz drei im ersten Training verbesserte sich der Australier im zweiten Training auf den zweiten Platz, nur 0,032 Sekunden hinter seinem Red Bull-Teamkollegen Sebastian Vettel. "Es lief gut für uns", stellte Webber logischerweise fest.

Auf dem Korea International Circuit konnte man dem planmäßigen Programm nachgehen. "Wir konnten viele Informationen sammeln und müssen nun schauen, wie wir die Aerodynamik weiter verbessern können." Aufgrund der langen Gerade im ersten und letzten Sektor und den vielen Kurven im mittleren Streckenabschnitt, ist das allerdings gar nicht so einfach. "Schließlich braucht man in den vielen Kurven genug Anpressdruck."

Mit dem Gripniveau der selten genutzten Rennstrecke konnte sich Webber übrigens schnell anfreunden, auch wenn einige andere Fahrer sichtlich zu kämpfen hatten. "Es gibt Strecken, auf denen der Freitag schon schlimmer war", urteilt Webber. "Wenn man sich die Zeiten anschaut, dann waren wir schon im ersten Training sehr nah an den Quali-Zeiten aus dem vergangenen Jahr dran."

Vor dem Qualifying am Samstag erwartet der Australier, dass sich die Strecke noch weiter verändern wird. "Dafür sind wir aber vorbereitet und wollen vorne dabei bleiben." Immerhin hat man heute die richtige Basis legen können: "Das Auto fühlt sich bereits sehr gut an. Wir müssen allerdings noch schauen, wie wir am besten mit den Reifen umgehen und mit den Option möglichst viele schnelle Runden herausholen."