Kurz nach der Bekanntgabe, dass sein neuer Teamkollege 2013 Sergio Pérez heißt, fügte Jenson Button den Mexikaner bei Twitter hinzu. Gleichzeitig folgte er nicht mehr seinem aktuellen Teamkollegen Lewis Hamilton, was die Gerüchteküche anheizte. "Ich habe Sergio hinzugefügt, weil ich ihn im Team wilkommen heißen wollte", betonte Button abseits des Korea GP. Seine Beziehung zu Hamilton sei immer noch gut, trotz dessen letzten Twitter-Meldung über ihn.

Hamilton bezeichnete Button als Trottel. "Das war ganz offensichtlich keine gute Idee. Ich habe versucht zu verhindern, dass Jenson den Tweet liest, aber es gelang mir nicht. Ich habe mich bei ihm entschuldigt und er nahm meine Entschuldigung an", erklärte Hamilton. Der McLaren-Pilot betonte, dass er für seinen Teamkollegen sehr viel Respekt empfindet. "Manchmal sagt man in der Hitze des Gefechts Dinge, die man nicht so meint. Ich habe sehr viel Respekt vor Jenson und dem, was er erreicht hat. Das glaubt mir zwar jetzt keiner mehr, aber es ist so", sagte Hamilton.

Button selbst hat eine ganz einfache Erklärung, warum er Hamilton nicht mehr auf Twitter folgt. "Lewis hat Millionen Follower und ich sehe ihn sowieso jeden Tag. Aber scheinbar darf ich keinem mehr auf Twitter folgen bzw. nicht mehr folgen, denn sonst bauschen es die Medien auf", so der Brite. Generell findet er Twitter gut. "Twitter ist eine gute Sache für Leute, die in der Öffentlichkeit stehen. Aber es ist schon klar, dass die Dinge, die auf Twitter stehen, nicht jedem gefallen", meinte Button. Hamilton hingegen räumte seinerseits ein, dass Twitter vielleicht nichts für ihn ist. "Vielleicht ist Instagram besser für mich", erklärte Hamilton.

Spätestens ab 2013 braucht Button auch nicht mehr Pérez auf Twitter zu folgen, denn dann arbeiten beide Seite an Seite bei McLaren. Button ist schon gespannt auf die Zusammenarbeit mit dem Mexikaner. "Es ist immer aufregend, wenn man einen neuenTeamkollegen bekommt. Man lernt immer voneinander, auch wenn der andere weniger Erfahrung hat als man selbst", sagte Button. Dass er in Sachen Setup-Arbeit mehr auf sich gestellt sein wird, ist für ihn kein Problem. "Es stimmt, dass Sergio weniger Erfahrung mit dem Auto hat als Lewis, aber ich mag diese Herausforderung", so der McLaren-Pilot.