Nico, am Sonntag hattest Du nach dem Rennen ein breites Grinsen im Gesicht - wie ist das Gefühl mit ein paar Tagen Abstand?
Nico Hülkenberg: Um ehrlich zu sein lache ich immer noch. Das Resultat in Japan war etwas, das ich nicht erwartet hatte - besonders mit der Rennpace und der Balance des Autos zu Beginn war ich sehr zufrieden. Es war nicht gerade das reibungsloseste Wochenende, insofern war es schön, die Dinge am Sonntag wieder geradezurücken und mit ein paar wertvollen Punkten im Gepäck weiterreisen zu können.

In Singapur und Japan hat sich der VJM05 auf zwei sehr unterschiedlichen Strecken gut geschlagen - das muss doch ermutigend für den Rest der Saison sein?
Nico Hülkenberg: Suzuka war die Strecke, die uns im letzten Abschnitt der Saison am meisten Sorgen bereitet hat. Am Ende haben wir uns achtbar geschlagen und ich denke, dass wir nun das Auto im Vergleich zum Beginn des Jahres besser verstehen. Das hilft uns, um mehr Leistung zu finden und unsere Pace zu verbessern.

Wie sehen Deine Erwartungen für das kommende Wochenende in Korea aus?
Nico Hülkenberg: Ich bin gerne in Korea und auch die Strecke bereit einem Freude. Letztes Jahr bin ich dort im Freien Training nicht gefahren, habe aber noch ein paar gute Erinnerungen an mein Rennen 2010 mit Williams, als ich im Regen einen Punkt holen konnte. Ich glaube, dass wir dort ein gutes Resultat holen können, denn es handelt sich um eine Strecke, die irgendwie so ein bisschen ein Mix aus allem ist: Es gibt langsame Kurven, schnelle Kurven und Geraden. Der letzte Sektor fühlt sich eigentlich sogar wie auf einem Straßenkurs an und ist sehr technisch, da er viele herausfordernde Kurven beinhaltet.