Für Heikki Kovalainen verlief der Japan-GP nach Maß. Von Position 17 aus ins Rennen gestartet, ging es zunächst weit nach vorne. "Ich hatte einen fantastischen Start, vermied alle Probleme in Kurve eins und überholte Glock sobald das Safetycar weg war", strahlte der Finne, der bis zu seinem ersten Stopp bis auf den elften Rang nach vorne kam.

"Ich konnte die anderen hinter mir halten und der Reifenverschleiß auf den weichen war gut", bilanzierte Kovalainen, der Gleiches auch über die harten Pneus verlauten ließ. "Wir dachten sogar an eine Einstopp-Strategie, aber gegen Ende des Stints begannen sie sich zu verabschieden." Bei noch zehn zu fahrenden Runden war Caterham das Risiko aber zu groß und das Team entschied sich zu einem zweiten Stopp.

Vitaly Petrov gelang ein ähnlich guter Start wie seinem Teamkollegen und der Russe fand recht schnell einen guten Rhythmus. Bis zum ersten Boxenstopp gab es keine Probleme. "Danach verlor ich KERS und das kostete mich natürlich Zeit", erklärte der Caterham-Pilot. Im Anschluss folgte für Petrov noch eine Durchfahrtsstrafe, was er mit dem Ausfall seines Funks erklärte. "Ich konnte die Hinweise wegen blauer Flaggen nicht hören." Durch diese Probleme war der Russe mit dem 17. Platz aber sehr zufrieden.