Das war wieder die alte Stärke...
Sebastian Vettel: Das war ein gutes Qualifying, besser kann es nicht laufen. Wir haben uns aus Verkehr und Schwierigkeiten herausgehalten - das ist viel wert. Am Schluss hatte ich eine gelbe Flagge, somit war es gut, dass der erste Run gepasst hat. Alles in allem war ich sehr zufrieden mit dem Auto. Die Balance war da, es hat von vorne bis hinten alles gestimmt.

Ärger im Verkehr hast du nur heute früh gehabt, mit Michael.
Sebastian Vettel: Ja, aber das ist nicht so wild. Natürlich ärgert man sich, aber jeder versucht sein Training zu fahren und manchmal kommt es vor, dass man sich dabei im Weg steht.

Wenn man euren Speed anschaut, dann dürfte auch der Sieg nicht mehr zu nehmen sein.
Sebastian Vettel: Ich glaube der Abstand kann schnell täuschen. Es macht hier viel aus, wenn man sich wohl fühlt. Wenn die Balance da ist, kann man jede Runde noch ein bisschen mehr geben, schneller werden. Das erklärt zum gewissen Teil den Abstand. Ich bin sehr froh, dass das Auto hier so gut funktioniert und hoffe, dass wir das morgen ins Rennen mitreintragen können.

Dein Renningenieur meinte, dass ihr noch ein Zehntel im ersten Sektor braucht und du hast es prompt geliefert.
Sebastian Vettel: (lacht) Das war natürlich gut, weil gestern der erste Sektor nicht so gepasst hat. Umso mehr war ich froh, dass wir am Ende auch im ersten Sektor Schnellster waren. Für ihn war es natürlich schwer zu sehen, wie sehr ich da am Limit war. Bei meinem zweiten Run kam ich einfach besser aus der Kurve sechs, sieben raus und konnte ein Zehntel mitnehmen.