Nach Platz 15 in der ersten Session nahm Toro Rosso am Wagen von Daniel Ricciardo einige Veränderungen vor, die den STR7 durchaus schneller machte. In den Ergebnissen spiegelte sich das allerdings nicht wieder wie der 16. Rang des Australiers beweist.

Obwohl mit dem generellen Speed des STR7 nicht ganz zufrieden, zeigt sich Ricciardo für das restliche Wochenende zuversichtlich. "Wir konnten Fortschritte erzielen und für gewöhnlich ist unsere Longrun-Pace besser als unsere Qualifying-Pace, was sehr wichtig ist, denn die Punkte werden nur am Sonntag vergeben", erklärte der Toro Rosso-Pilot.

Teamkollege Jean Eric Vergne kam bei seinem Suzuka-Debüt auf 59 Runden und reihte sich in beiden Sessions jeweils direkt hinter seinem Teamkollegen ein. "Es war ein normaler Freitag, an dem die Zeiten nicht so wichtig sind, weil wir eh nicht wissen, wer mit wie viel Benzin gefahren ist, sah er die mäßigen Platzierungen gelassen."

Auch Chefingenieur Laurent Mekies zog nach dem Training eine zufriedene Bilanz: "Wir haben das anvisierte Testprogramm komplett absolviert, alle neuen Teile ausprobiert und verschiedene Auspuff-Konfigurationen miteinander verglichen." Verbesserungspotential sieht Mekies noch beim Setup. "Wir müssen noch etwas bei beiden Fahrern finden, damit sie mit der Balance ihrer Autos glücklicher sind", verriet er.

Suzuka, die unter den Piloten vielleicht beliebteste Rennstrecke im Kalender, hat es auch den beiden Toro Rosso Fahrern angetan. "Ganz besonders mag ich die 130R, die mit geöffnetem DRS sehr herausfordernd ist. Manchmal hältst du an dieser Stelle den Atem an", gerät Ricciardo ins Schwärmen. Auch Vergne hat seine Lieblingspassage schon gefunden: "Der beste Teil ist der erste Sektor mit den Esses, die machen richtig Spaß zu fahren."